Der Gebäudekomplex der „Linie 5“ besteht aus zwei 11 m hohen Produktions- und Technikhallen, einem zwischen den Hallen liegenden 10,50 m hohen zweigeschossigen Servicebereich und einem zweigeschossigen Versorgungsgebäude entlang den Hallenstirnseiten. Im mittleren Bereich des Versorgungsgebäudes schließt sich dem Versorgungstunnel eine Sprinklerzentrale und dazugehörigen Behältern. Beide Produktionshallen wurden mit Trapezblechen überdacht, die auf Stahlfachwerkbindern mit einem Achsraster von 7,50 m aufliegen. Die Stahlfachwerkbinder lagern im Innenraum auf Pendelstützen und im Fassadenbereich auf Kragstützen. Die Horizontallasten der zweigeschossigen Technikbereiche werden in die Stützen eingeleitet. Durch die Decken über dem Erdgeschoss und die Einzelfundamente sind diese Stützen eingespannt. Die Deckenscheiben leiten die Horizontalbelastung in die Stahlbetonwandscheiben ein. Die Gründung erfolgt über eine Bodenplatte zwischen Einzel- und Streifenfundamenten. Der Servicebereich und das Versorgungsgebäude wurden in Stahlbetonskelettbauweise errichtet.