Das Gebäudeensemble entstand 1998 – 2000 nach Entwürfen von Helmut Jahn. Wie der Bug eines riesigen Schiffes ragt die hohe Glasspitze des Neuen Kranzler Ecks an den Kurfürstendamm heran. Das Bau­werk ist im Wesentlichen ein Bürogebäude mit Einkaufspassagen und Warenhaus. Neben den Büro- und Einzelhandelsberei­chen besitzt das Bauwerk eine Tiefgarage. Die Tiefgarage erstreckt sich über das gesamte Grundstück. Die Außenabmessungen betragen circa 142 m x 100 m. Das Hochhaus besitzt 15 Obergeschosse bei einer Bauwerkshöhe von 65 m. Die Kernzone beherbergt die Erschließungs­kerne und Funktionsbereiche. In den außenliegenden Zonen befinden sich die Büroräume. Es sind zwei Untergeschosse für Technik­zentralen und 600 Stellplätze vorhanden. Aufgrund des anstehenden Grundwassers wurde eine Ausführung als Weiße Wanne erfor­derlich. Die Bodenplatte der Tiefgarage ist gleichzeitig die Gründungssohle. Die Erschließungskerne der Hochbauten durchdringen die Untergeschosse und gründen auf der Bodenplatte. Die Boden­platte wurde über die gesamte Fläche von 12.000 m² in fugenloser Bauweise herge­stellt. Entsprechend den Lasten aus der Überbauung ist die Bodenplatte in Bereiche von d=80, 150 und 300 cm abgestuft.