Im Berliner Stadtteil Wilmersdorf wurde ein neues Hotelgebäude mit ca. 180 Zimmern und den erforderlichen Nebenräumen inklusive eines Frühstücksbereiches mit ca. 130 Sitzplätzen realisiert. Das Gebäude besteht aus sieben oberirdischen Vollgeschossen, einem Staffelgeschoss sowie einem Untergeschoss. Für den sehr kompakten Baukörper wurde eine Stahlbetonkonstruktion, bestehend aus tragenden Wandscheiben, Stützen und Stahlbetonflachdecken vorgeschlagen, welche sich durch die konsequente Orientierung des architektonischen Entwurfs am regelmäßigen Achsrastersystems sehr wirtschaftlich umsetzen lässt. Ziel des Entwurfes ist es, ein sehr flexibles und nachhaltiges Tragwerk zu errichten. Die Wandstärken der Innenwände wurden so gewählt, dass die Tragfähigkeit ausgenutzt und gleichzeitig alle Anforderungen an Schallschutz und Brandschutz erfüllt werden. Das Gebäude wurde auf einer durchgehenden fugenlosen Bodenplatte flach gegründet. Grundwasser steht an und war für die Baumaßnahme relevant und erforderte zur Herstellung der Bodenplatte eine Wasserhaltung.