Der direkt am Wittenbergplatz gelegene Neubau mit acht Obergeschossen bindet mit einem Untergeschoss in den Baugrund ein. Das Gebäude wurde in Mischbauweise mit Mauerwerk und Stahlbeton geplant. Die Geschossdecken wurden als Stahlbe­ton-Flachdecken bemessen. Die geplante Nutzung des Untergeschosses als Küche, WC und Lager erfordert die erhöhte Nut­zungsklasse A für die WU-Konstruktion. Insofern wurden im Vorfeld Betonierabschnitte für Bodenplatte und UG-Wände definiert. Auf Grund der problematischen Wasser­haltung, die im Zusammenhang mit der notwendigen Beweissicherung steht, wird keine vollständige Wasserhaltung geplant. Dabei wird nur in zuvor definierten Bauab­schnitten das jeweils notwendige Absenk­ziel realisiert. Die Nachbargebäude wurden mittels HDI unterfangen. Das einzubindende Bestandsgebäude wurde in den 1890iger Jahren in der damals üblichen massi­ven Mauerwerksbauweise errichtet. Es besteht aus einem Kellergeschoss und fünf Obergeschossen. Die Wanddicken sind ge­schossweise ohne entsprechende statische Nachweise gestaffelt. Die Geschossdecken der Obergeschosse wurden als Holzbalken­decken mit Einschub, einer Schüttung und Holzdielen ausgeführt. Unter Bädern und Küchen der Ursprungsplanung wurden teilweise Kappendecken eingebaut. Zur Erfüllung der erhöhten Brandschutz- und Trittschallschutzanforderungen für Hotels wurden die Holzbalkendecken durch den nachträglichen Umbau zu Holz-Beton-Verb­unddecken ertüchtigt.