Im neuen Stadtteil Europaviertel in Frankfurt am Main wurden zwei markante Gebäude, ein Büro­hochhaus sowie ein Bürogebäude in Holz-Hybridgebäude, gebaut. Das Bürohochhaus besteht aus Erdgeschoss und 17 Bürogeschossen und ist bis OK des Sichtschutzes der Technik ca. 66,15m hoch. Das Hochhaus ist durch eine Gebäudefuge vom benachbarten Bürogebäude bis auf die Bodenplatte getrennt. Das Hochhaus beschreibt einen leichten H-Grundriss um einen zentralen Aussteifungskern, der die gesamte Erschließung beherbergt. Als markantes gestalterisches Entwurfsmerk­mal soll die obere Gebäudehälfte verscho­ben und leicht gedreht werden. Durch die Verschiebung der oberen Gebäudehälfte ergeben sich über dem 8. Obergeschoss Rücksprünge und Auskragungen. Für die Rücksprünge wurde die Stützenstellung so gewählt, dass ab dem 8. Obergeschoss abwärts eine zusätzliche Stützenachse entsteht. Die Auskragun­gen werden durch räumliche Fachwerke in der Fassadenebene des neunten und zehnten Obergeschoss realisiert. Der durch die Drehung der oberen Gebäudehälfte entstehende Versatz von Deckenauflagerpunkten wird durch schräg gestellte Stützen zwischen dem siebten OG und zehnten Obergeschoss ausgeglichen. Das Hochhaus gründet auf einer Bodenplatte, die mit Großbohrpfählen nach dem Prinzip der kombinierten Pfahl-Plattengründung unterstützt ist.

 

Hier finden Sie mehr Informationen, Fakten und Fotos zum benachbarten Bürogebäude „Timber Pioneer“.