Revitalisierung der ehemaligen Dänischen Gesandtschaft
Das Haus wurde ursprünglich im Auftrag Dänemarks als Königlich Dänische Gesandtschaft erbaut. Der neoklassizistische Bau entstand 1939 nach den Plänen des Architekten Johann Emil Schaudt, der durch das Kaufhaus des Westens (KaDeWe) bekannt wurde. Bis 1978 diente es den Dänen als Konsulat und diplomatische Vertretung in Deutschland. Ab 1987 stand das Gebäude leer und wurde später von der Deutschen Telekom genutzt. Hauptziel der Umgestaltung des Gebäudes war es, den seit Langem leerstehenden Komplex in ein exklusives Hotel umzubauen. Axthelm Architekten entwickelten ein Konzept, welches den historischen Altbau durch eine moderne Gebäudeskulptur im rückwärtigen Innenhof sinnvoll erweitert. Das bestehende Gebäude wurde erhalten, umgebaut und um zwei Staffelgeschosse erhöht.
Im Innenhof wurde ein Neubau mit auskragenden Geschossen errichtet. Im Zuge dieser Erweiterung wurde das bestehende Dachtragwerk des Bestandes abgebrochen. Die Decken über den Geschossen drei und vier sind komplett neu hergestellt worden. Die hier angewandte Bauweise ist ein Stahlbeton-Skelettbau in einem monolithischen Herstellungsverfahren mit Flachdecken und Punktstützen.